Das japanische Wort “Kaizen” bedeutet “kontinuierliche Verbesserung” oder “Veränderung zum Besseren” und ist eine persönliche und geschäftliche Philosophie, die darauf abzielt, die Effizienz und Effektivität auf allen Ebenen des Betriebs ständig zu verbessern. Der Begriff Kaizen kommt aus dem Japanischen. Er setzt sich zusammen aus Kai = Veränderung, Wandel; Zen = zum Besseren. Damit ist die permanente Verbesserung von Tätigkeiten, Abläufen, Verfahren oder Produkten durch alle Mitarbeiter eines Unternehmens gemeint. Es wird oft mit dem Konzept der “kleinen Schritte” in Verbindung gebracht, da es die Menschen dazu ermutigt, regelmäßig kleine, schrittweise Veränderungen und Verbesserungen vorzunehmen, anstatt zu versuchen, große, dramatische Veränderungen auf einmal vorzunehmen, z. B. ein Schüler, der sich jede Woche kleine, erreichbare Ziele setzt, anstatt zu versuchen, ein riesiges Pensum auf einmal zu bewältigen. Oder eine Person, die sich vornimmt, jeden Tag 10 Minuten Sport zu treiben, anstatt zu versuchen, ein zweistündiges Training auf einmal zu absolvieren. Kaizen wurde erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg von japanischen Unternehmen praktiziert, und seine Grundsätze und Funktionen wurden als “Toyota-Weg” bekannt und in der Geschäftswelt auf der ganzen Welt weitgehend übernommen. Heutzutage ist es zu einem Konzept geworden, mit dem wir uns wünschenswerte Gewohnheiten aneignen und Effizienz und Funktionalität in unserem eigenen Leben verbessern können.
Die alte japanische Redewendung oubaitori bedeutet "sich nicht vergleichen" und stammt von den Kanji für die vier Bäume, die im Frühling blühen: Kirschblüte, Pfirsich, Pflaume und Aprikose. Jede Blume blüht zu ihrer eigenen Zeit, und die Bedeutung hinter der Redewendung ist, dass wir alle in unserem eigenen Tempo wachsen und blühen, so dass wir uns niemals mit anderen vergleichen sollten.