Trotz harten Pflasters gab es zwei Medaillen auf den 7. Eichsfeld Open

Es ist 5.30 Uhr und nicht nur Ricardos Wecker dachte, dass wir ihn veralbern wollen, denn so zeitig starten wir selten in das Wochenende. Drei unserer Starter*innen nutzen daher die Angebote der Eltern und starteten bereits am Freitag nach Heilbad Heiligenstadt.

Als wir den Weg auf der Autobahn allein nahmen und den wunderbaren Sonnenaufgang sahen, wussten wir, dass es ein toller Tag werden würde und dies ist auch so gekommen. Um 8.00 Uhr kamen wir an der Halle an und hatten noch eine Stunde bis zur Aufstellung aller Teilnehmer*innen und wir konnten den gesamten Kader mitnehmen.

Es begann schnell nach der offiziellen Begrüßung mit den Kata Disziplinen. Ein sehr starkes Feld machte unseren Startern zu schaffen, aber man kann mit einer Taikyoku Shodan eben auch die Bassai Dai einiger Gegnerinnen schlagen, wie Sophie es tat. Der Kampfgeist unserer Mädels war nicht zu bremsen und so zeigten auch Paula, Hannah, Katharina, Ivet, Carolin und Joy sehr gute Katas, die allerdings in der Konkurrenz nicht reichen sollten. Der Katatrainer ist mit den Leistungen aller Starter*innen sehr zufrieden und weiß, dass die harte Trainingsarbeit langsam Früchte trägt. Auch die Jungen konnten mit Heian Katas tolle Ergebnisse sammeln, denn mit einem 2. Platz von Clemens konnte an dem Tag keiner rechnen. Das Finale war denkbar knapp mit einer Fahne mehr gegen uns. Auch der 4. Platz von Ivet hat in dem Feld einen besonderen Stellenwert für unser Team.

Die Kataauswahl in der U10, U12, U14, U16 und U18 ist schon atemberaubend und so bleibt noch viel zu tun. Wir konnten viel Erfahrung sammeln und ein paar Achtungserfolge einsammeln. Die 5 Wettkampfmatten waren super organisiert und die Parakaratedisziplinen waren für all unsere Karateka eine spannende Erfahrung. Die vielen mitgereisten Eltern unseres Teams unterstützen uns immer so sehr und bekommen hier ein großes Dankeschön.

Nach der Mittagspause mussten sich alle fünf mitgereisten Trainer*innen die Aufgaben gut verteilen, da auf 4 Tatami gleichzeitig unsere Kumiteka antreten mussten. Der Tag war für uns wie eine vorweggenommene Deutsche Meisterschaft und einfach zu schwer. Die Achtungserfolge von Nandor und Till mit Siegen in mehreren Kämpfen, aber auch die Punkte von Daniel, Katharina, Magnus und Paula sind tolle Ergebnisse, wenn man die Stärke der Gegner*innen mit bedenkt.

Der Start von Daniel im Team des Goju Kai Amtsberg ermöglichte unserem Team einen weiteren Medaillenplatz 2 und sorgte für ein gutes Tagesergebnis. Wir konnten uns als das viertbeste Team aus Sachsen und mit dem 37. Platz der 7. Eichsfeld Open grandios aus Thüringen verabschieden und danken dem Kenbudo Heiligenstadt für das tolle Erlebnis.

Den Abend lassen wir im Team immer mit einem gemeinsamen Essen ausklingen und das genießen nicht nur die Kinder, sondern auch die Trainer*innen als letzte Auswertungsrunde. Es sind diese Tage, die unser Team immer mehr zu einer erfolgreichen Truppe werden lassen.

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