Das Dojoleitertreffen aller Shotokan-Vereine des Sächsischen Karatebundes war der erste offizielle Auftritt des Dresdner Karate Teams in der Gruppe der etablierten Dojos. Mit vielen neuen Informationen zum Verband, dem Shotokan Karate in Sachsen und aktuellen Geschehen hat uns Jörg Riester gut auf das neue Jahr vorbereitet. Danke an dieser Stelle an Jörg für die Organisation, wie auch an den Budokan Zwickau für die Ausrichtung.
Danach startete der Weiterbildungsteil mit Christian Grüner, der mit seinem umfangreichen Wissen und Erfahrungen im Kindertraining, dem Wettkampftraining und in der Kombination aus Life Kinetik und Karate für einige Knoten im Kopf sorgte. Den Anfang machte eine ausführliche Theorieeinheit unter dem Motto "Train the Trainer", bei der Christian die Wichtigkeit der Authentizität der Trainer, die Notwendigkeit von Trainingsplänen, die Verbindung von Karateka und Sensei und die Lösung kritischer Situationen im Training vorstellte und in einer Gruppenarbeit auswerten lies. Karate ist mehr als nur ein Sport und das macht unseren Sport besonders. Das Lebenstraining in unseren vielen Trainingseinheiten sollen wir besser an unsere Karateka weitergeben und damit unseren Sport weiterentwickeln. Da rennt Christian bei mir offene Türen ein.
Die Einheiten 2 und 3 waren dann praktische Ausbildungsteile und sollten in Athletik, Kumiteübungen und Koordinations- und Konzentrationsübungen untergliedert werden. Einen Hampelmann so zu gestalten, dass er fast nicht wiederzuerkennen ist, können wir jetzt schon mal. Zudem wurde der Einsatz von Bällen im Training genauso thematisiert, wie der motivierende Fakt Musik. Wir haben einzelne Übungen zerlegt und für Kinder nutzbar gemacht und nicht zuletzt immer wieder den Kopf an seine Leistungsgrenze geführt. Was das mit Karate zu tun hat, dass sollte uns heute mehrfach bewiesen werden. Spielerische Lösungen für oftmals stupide Übungen waren Christian heute besonders wichtig. Er hat Teilnehmer aller Altersgruppen in einen sportlichen Wettkampf verwickelt und die Leistungen aller dadurch gesteigert und herausgefordert. Im Umgang mit den Kindern des Kaders zeigte er am realen Beispiel in vielen Sequenzen sein Talent mit jungen Sportler*innen umgehen zu können und wie wir das in unseren eigenen Dojos umsetzen können.
Eindrücke vom Soundkarate wurden heute ebenso möglich gemacht, wie die Nutzungen von Koordinationsringen. Die Ringe sind die neuen Leitern, soviel kann ich schon mal verraten. Ach ja und Mathe hatten wir heute auch immer wieder und Geo und Deutsch und ... Was man dadurch erkennen sollte, ist das Karate alles fordert, den Körper und den Geist. Mehr will ich dazu noch nicht sagen.
Das Fazit der heutigen Weiterbildung fällt damit klar und deutlich aus: Ich richte eine Bitte an den SKB, dass dieser Tag wiederholt wird und wir von Christian noch mehr lernen können. Danke an Ede und Jörg für die Organisation und ich freue mich auf die nächste Trainerweiterbildung.
(Robert Dietz)
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